Ende der Open-Air-Saison 2023 sah die Blumenwiese in der Rheinaue in weiten Teilen wie eine Schlammwüste aus und musste erst wieder aufwendig instandgesetzt werden. Seit der Veranstaltung „Rhein in Flammen“ Anfang Mai 2024 versinkt man auf der Fläche und auch an anderen Stellen der Rheinaue erneut im Morast. Auf einen im August 2023 eingebrachten umfangreichen Fragenkatalog der BBB-Fraktion an die für den Zustand verantwortliche Oberbürgermeisterin antwortete Katja Dörner (B90/Grüne) im November 2023 im Stadtrat, sie wolle Konzepte für die von Veranstaltungen genutzten Grünflächen der Rheinaue erarbeiten lassen, die sicherstellen sollen, dass diese auch bei schwierigen Witterungsbedingungen Ort der Naherholung bleiben können. Weiterhin wollte sie ihre Verwaltung prüfen lassen, wie im Rahmen des bestehenden Vertrages mit dem Pächter der Rheinaue weitreichendere Vorgaben für den Schutz der Grünanlagen und ggf. Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung vereinbart werden könnten. Auf eine aktuelle BBB-Nachfrage (DS 231400-04) zum Umsetzungsstand des Konzeptes und zum Ergebnis der Prüfung, räumt OB Dörner ein (DS 231400-05 ST), weder ein Konzept erstellt zu haben noch an den Verträgen mit dem Pächter etwas ändern zu wollen.
Marcel Schmitt, BBB-Fraktionsvorsitzender sagt dazu: „Dass sich erneut weite Bereiche der Rheinaue in ruiniertem Zustand befinden, scheint die grüne Oberbürgermeisterin nicht weiter zu interessieren. Wir hingegen fordern Katja Dörner auf, ihren Reden zum Umweltschutz endlich Taten folgen zu lassen und die Übernutzung des Parks durch Großveranstaltungen künftig einzuschränken. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die Naherholungs- und Biotopfunktion der Rheinaue schützen und dem Denkmal- und Landschaftsschutz Rechnung tragen.“
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