Der erfolgreiche Bürgerentscheid zum Melbbad liegt fast 5 Jahre zurück: Am 27. November 2020 hat eine überwältigende Mehrheit der an der Abstimmung teilnehmenden Bonnerinnen und Bonner (74.955 / 77,18 %) entschieden, das Melbbad in seiner jetzigen Form ohne eine Wohnbebauung zu erhalten (Drucksache 202122). Doch schon von Beginn an zeichnete sich ab, dass OB Dörner, ihre Bonner Grünen und die SPD die weitere Entwicklung torpedieren würden.
Statt mit der unmittelbaren Planung für die Sanierung des Bades zu beginnen, wurden dazu gleich zwei Machbarkeitsstudien beauftragt. Die grün-rote Ratsmehrheit und Oberbürgermeisterin Dörner (Grüne) vergeudeten so wichtige Zeit. Der Vorschlag der BBB-Fraktion und des Melbbadvereines, für die Wiederaufnahme des Badebetriebes eine Interimslösung mit Umkleide- und Technikcontainern sofort umzusetzen, wurde von OB Dörner und der Ratskoalition gegen die Interessen der Melbbadbesucher abgelehnt.
Dazu sagt BBB-Ratsherr und OB-Kandidat Johannes Schott: „Weil der Bürgerwille, das Melbbad ohne Randbebauung zu belassen, den Grünen und ihren Koalitionspartnern nicht passte, bekämpften sie jeden Fortschritt zur Wiederöffnung des Schwimmbades. Wir befürchten, dass es durch die unterlassene Sanierung und den seit Jahren einhergehenden Stillstand und zu weiteren Schäden an der Badinfrastruktur gekommen ist, die die Wiederinbetriebnahme der beliebten Schwimmstätte auf lange Zeit verhindern werden. Wir können nur alle davor warnen, wohlklingenden Versprechungen von OB Dörner zum Melbbadfest Glauben zu schenken, schließlich hat Dörner in den letzten 5 Jahren alle Bemühungen für die Instandsetzung des Bades hintertrieben. Warum sollte sie nach der Wahl anders handeln?“