12.06.2025 Bonn auf hinteren Plätzen beim Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) – BBB fordert Erhalt von Grünflächen und bessere Berücksichtigung des Hitzeschutzes

Bei der aktuell von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vorgestellten Untersuchung zur Frage, welche Städte am stärksten durch hohe Temperaturen, enorme Versiegelung und zu wenig kühlendes Grün von Hitze betroffen sind, landet Bonn auf den hinteren Plätzen (Vgl. Anlage). Von 76 NRW-weit untersuchten Städten, schnitten 56 besser beim Hitzeschutz ab als Bonn. Für den BBB kommt das Ergebnis angesichts der Baudichte in Bonn und der Lage der Stadt im Rheinischen Talkessel nicht überraschend. Die Forderung der DUH nach einem verbindlichen Mindestgrünanteil auf jedem Grundstück entspricht der langjährigen Position des BBB.

Hierzu und dem Plan von OB Katja Dörner und der grün-roten Ratsmehrheit, künftig auch die Gärten in Wohnquartieren in zweiter Reihe bebauen zu lassen (Vgl. Anlage Drucksache 252655) sagt BBB-Faktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Die Sicherung von Frei- und Grünflächen ist für Bonn zur Anpassung an den Klimawandel ebenso unverzichtbar wie eine umsichtige Stadtplanung. Dem wird die Politik der Oberbürgermeisterin und der grün-roten Koalition zur Ausweisung neuen Baulandes auf Grün- und Ackerland sowie der Nachverdichtung bestehender Wohnviertel nicht gerecht. Statt durch Bauversiegelung zusätzlichen Wohnraum für Zuzugswillige von außerhalb zu schaffen, wollen wir, dass die bereits in Bonn lebenden Einwohner in ihrem direkten Wohnumfeld im Sommer vor extremer Hitze geschützt werden.“