Die vom Investor der neuen Südüberbauung am Bahnhof gebauten Abgänge zur Verteilerebene der U-Bahn sind trotz baulicher Nachbesserung weiterhin gefährlich. Die BBB-Fraktion fordert daher in einem Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Stadtrates kommenden Donnerstag OB Katja Dörner auf, schnellstmöglich die kritische Situation auf dem Abgang an der Poststraße zu verbessern. Sie verlangt, unverzüglich ein Geländer mit Handlauf in der Mitte der Treppe anzubringen, damit in der Mobilität eingeschränkte Passanten und Innenstadtbesucher, die sich auf dieser viel zu steilen Treppe unsicher fühlen, neben den an den Wänden angebrachten Haltestangen eine weitere Möglichkeit haben, sich besser beim Begehen abzusichern. Für den BBB ist es unverständlich, warum eine so simple und wirksame Maßnahme innerhalb der Verwaltung immer noch nicht umgesetzt wurde.
Dazu sagt BBB-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Der zu Recht von so manchem Nutzer als Treppe des Grauens bezeichnete Abgang muss dringend sicher gemacht werden. Ein weiteres Verschleppen der geplanten Maßnahmen wäre mehr als fahrlässig.“
Der BBB fordert weiter, den Treppenabgang an der Poststraße und die dortigen Rolltreppen mit einer möglichst leicht wirkenden, transparenten Dachkonstruktion zu schützen, um Rutschgefahr in Folge von Nässe zu verringern und zusätzlich das Sicherheitsgefühl der Innenstadtbesucher auf den Treppen zu erhöhen. Nach der Begründung der Stadtwerke für die Überdachung der Aufgänge von den Stadtbahnhaltestellen Heussallee, Löbestraße und Alte Bahnhofstraße führt das auch zur nennenswerten Einsparung von Betriebskosten der Rolltreppen und verlängert deren Nutzungsdauer.
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