Die Präsentation der sogenannten Machbarkeitsstudie zum möglichen künftigen Standort des Stadtmuseums in der Rathausgasse 7, einem Seitenflügel des Alten Rathauses, war aus Sicht des BBB in der Oktobersitzung des Kulturausschusses bereits mehr als enttäuschend. Nun teilt OB Katja Dörner dem Kulturausschuss am Mittwoch ein seitenlanges, wohlklingendes Konzept für das Stadtmuseum am Standort Rathausgasse 7 mit. Doch das wichtigste steht in wenigen Zeilen ganz am Ende: Was es kosten wird, weiß sie immer noch nicht, weil selbst für die abschließende Kostenermittlung die Haushaltsmittel fehlen.
Das BBB-Ausschussmitglied Frank Maas merkt hierzu an: „Und die Kostenprognose für den Umbau, den Neubau an die Fassade und den notwendigen Rückbau innerhalb des Gebäudes verbunden mit Kosten in Höhe von knapp 2,5 Mio. Euro ist das Papier nicht wert, auf dem es steht. Denn diese beruht auf den Baukostenindizes der Jahre 2019 und 2021. Diese Angaben sind längst überholt. Obendrein fehlt laut der OB noch eine detaillierte Studie zum Tragwerk und zu den bauphysikalischen Eigenschaften des Bestandhauses. Als BBB-Fraktion fordern wir ein Ende der Salamitaktik. Alle Zahlen und Fakten müssen endlich auf den Tisch; wir benötigen eine beschlussreife Vorlage.“