Bereits am 23. März 2023 hatte die BBB-Fraktion beantragt, auch künftig den Schulbetrieb am Standort der Liebfrauenschule sicherzustellen. Dass der Leiter des Schulamtes den Schulausschuss aufgrund der Bitte des Erzbistums um äußerste Vertraulichkeit noch nicht mit einer Vorlage informiert hat, kann die BBB-Fraktion nachvollziehen und begrüßt, dass das Thema am kommenden Mittwoch von der Verwaltung aus aufgegriffen wird. Dann erwarten wir aber auch umfassende Informationen zum Stand der offensichtlich bereits geführten Gespräche zwischen Stadt und Erzbistum. Bei Bedarf kann dies im Vorfeld für besonders vertrauliche Informationen auch im Kreise der Sprecher erfolgen.
Dazu BBB-Stadtverordneter Johannes Schott: „Die BBB-Fraktion hat in einem extra möglichst weit gefassten Dringlichkeitsantrag vorgeschlagen, den Schulbetrieb am Standort der Liebfrauenschule auch künftig sicherzustellen. Dringlich deshalb, weil es sich beim Erzbistum nicht nur um einen Schulträger sondern auch um einen Immobilienprofi handelt. Hier wünsche ich mir einen Schulterschluss aller Fraktionen mit dem klaren Signal: Mit dem Rat der Stadt Bonn wird es keine Änderung des vorhandenen Baurechts (Schulbetrieb) geben!“
Die bereits seitens der Verwaltung in Prüfung befindliche Variante, den gesamten Standort Liebfrauenschule zur Erweiterung des Clara-Schumann-Gymnasiums zu nutzen, befürwortet der BBB ausdrücklich.